Vier Elemente sind Grundlagen für den Start-up Erfolg
Ein magmatisches Start-up verfügt über vier Elemente:
- Innovation: Das Start-up entwickelt nachhaltig wertvolle Alleinstellungsmerkmale (unique selling points - USP).
- Markt: Ein großer Markt erlaubt ein skalierbares Geschäftsmodell.
- Zeit: Kurze Entwicklungszyklen für Geschwindingkeit der Optimierung, sowie gutes Time-to-Market.
- Team: Unternehmerisch, innovativ, flexibel und mutig. Lässt sich bei Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen.
Der Start-up Kompass und das Lean Start-up Modell
Seed-Phase
In der Seed-Phase ist das Start-up Team auf der Suche nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell auf Basis einer Innovation. Zeit spielt dabei eine entscheidene Rolle. Das junge Unternehmen muss so schnell wie möglich einen innovativen und gleichzeitig einfachstmöglichen Prototypen (Minimum Viable Product) entwickeln, Resonanz von (zumindest potenziellen) Kunden sammeln, dieses Feedback in die Produktentwicklung integrieren und sich mit dem neuen Ergebnis bis zur Marktreife wieder an den Kunden wenden. Der Markt muss dabei bereit für eine rasche Skalierung des Produkts sein.
Kurze Entwicklungszyklen
Dieser Lean-Ansatz für Startups folgt nicht auf einem starren Businessplan, der über Jahre lang unverändert umzusetzen ist, sondern einem beweglichen, also agilen Modell. Alles sollte immer wieder in Frage gestellt werden können und entsprechend angepasst werden. Sämtliche Grundlagen der Planung - von Produkteigenschaften über Zielgruppen bis hin zum Vertriebsmodell - sind Hypothesen. Es ist Aufgabe der Gründer diese Hypthoesen zu validieren bzw. zu falsifizieren. Erst nachdem nachhaltige Verkäufe erzielt werden, verlässt das Startup seine "Garage". Der große Vorteil der Lean Startup Methode: Fehler werden so früh wie möglich erkannt. Gründer können dieses Wissen in Produkt und Prozessoptimierung schnell integrieren. Die Finanzierung wird erheblich günstiger, da nur so viel Ressourcen wie nötig in die Entwicklung des Geschäftsmodell investiert werden müssen. Die Konkurrenzfähigkeit des Startup wird dadurch wesentlich erhöht.
Herkömmlicher Business Plan
Nach herkömmlicher Denkweise müssen dagegen Start-up Gründer als erstes einen allumfassenden Businessplan erstellen. Ein umfangreiches und statisches Dokument, das typischerweise neben Marktanalyse und Umsetzungsplan auch in einem Finanzplan auch Umsatz, Kosten und Gewinn für die nächsten fünf Jahre prognostiziert. Ein solcher Businessplan - so analysiert Prof. Steve Blank im "Handbuch für Start-ups" - bleibt eine akademische Übung. Sie wird leider oft isoliert von Kundenwünschen und fern der Markts entworfen, noch bevor überhaupt begonnen wurde, ein Produkt oder Service zu erstellen. Ein solcher Business Plan fokkusiert sich meist auf nur einige wenige Hypothesen und ist deswegen meist wenig mutig. Hinter einem akademischen Business Plan steht oftmals ein Irrglaube konventioneller Investoren, dass sich damit Risiko und Ungewissheit einer Neugründung im Voraus eingrenzen lassen könnte, bevor es zur Umsetzung kommt. Dabei kann auch ein relativ unerfahrenes Team durch schnelle Enwicklungszyklen ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln, das sich ein erfahrenes Team ohne Marktzugang nicht zugetraut hätte.
Lean Start-up Modell
In der Digital Economy funktioniert die Lean Start-up Vorgehensweise besonders gut, da Software schnell und günstig angepasst, sie dem Kunden unmittelbar online zum Test zur Verfügung gestellt werden kann und digital sehr viele Daten über das Nutzerverhalten gesammelt werden. Wichtig ist, am Anfang nur Mindestanforderungen zu erfüllen, damit kostbare Resourcen nicht für etwas anderes als die Entwicklung des nachhaltigen Geschäftsmodells verausgabt werden. (Mehr zum Canvas unter www.businessmodelgeneration.com/canvas)
Erfolg steuern nach dem Kompass
Sind die vier Elemente eines Start-ups - Innovation, Team, Zeit und Markt - sehr gut auf einander abgesimmt, so sind die Grundlagen für ein erfolgreiches, ein magmatisches Start-up gegeben.
Weiterlesen in unserem FAQ - über Start-ups und Venture Capital
In der Seed-Phase ist das Start-up Team auf der Suche nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell auf Basis einer Innovation. Zeit spielt dabei eine entscheidene Rolle. Das junge Unternehmen muss so schnell wie möglich einen innovativen und gleichzeitig einfachstmöglichen Prototypen (Minimum Viable Product) entwickeln, Resonanz von (zumindest potenziellen) Kunden sammeln, dieses Feedback in die Produktentwicklung integrieren und sich mit dem neuen Ergebnis bis zur Marktreife wieder an den Kunden wenden. Der Markt muss dabei bereit für eine rasche Skalierung des Produkts sein.
Kurze Entwicklungszyklen
Dieser Lean-Ansatz für Startups folgt nicht auf einem starren Businessplan, der über Jahre lang unverändert umzusetzen ist, sondern einem beweglichen, also agilen Modell. Alles sollte immer wieder in Frage gestellt werden können und entsprechend angepasst werden. Sämtliche Grundlagen der Planung - von Produkteigenschaften über Zielgruppen bis hin zum Vertriebsmodell - sind Hypothesen. Es ist Aufgabe der Gründer diese Hypthoesen zu validieren bzw. zu falsifizieren. Erst nachdem nachhaltige Verkäufe erzielt werden, verlässt das Startup seine "Garage". Der große Vorteil der Lean Startup Methode: Fehler werden so früh wie möglich erkannt. Gründer können dieses Wissen in Produkt und Prozessoptimierung schnell integrieren. Die Finanzierung wird erheblich günstiger, da nur so viel Ressourcen wie nötig in die Entwicklung des Geschäftsmodell investiert werden müssen. Die Konkurrenzfähigkeit des Startup wird dadurch wesentlich erhöht.
Herkömmlicher Business Plan
Nach herkömmlicher Denkweise müssen dagegen Start-up Gründer als erstes einen allumfassenden Businessplan erstellen. Ein umfangreiches und statisches Dokument, das typischerweise neben Marktanalyse und Umsetzungsplan auch in einem Finanzplan auch Umsatz, Kosten und Gewinn für die nächsten fünf Jahre prognostiziert. Ein solcher Businessplan - so analysiert Prof. Steve Blank im "Handbuch für Start-ups" - bleibt eine akademische Übung. Sie wird leider oft isoliert von Kundenwünschen und fern der Markts entworfen, noch bevor überhaupt begonnen wurde, ein Produkt oder Service zu erstellen. Ein solcher Business Plan fokkusiert sich meist auf nur einige wenige Hypothesen und ist deswegen meist wenig mutig. Hinter einem akademischen Business Plan steht oftmals ein Irrglaube konventioneller Investoren, dass sich damit Risiko und Ungewissheit einer Neugründung im Voraus eingrenzen lassen könnte, bevor es zur Umsetzung kommt. Dabei kann auch ein relativ unerfahrenes Team durch schnelle Enwicklungszyklen ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln, das sich ein erfahrenes Team ohne Marktzugang nicht zugetraut hätte.
Lean Start-up Modell
In der Digital Economy funktioniert die Lean Start-up Vorgehensweise besonders gut, da Software schnell und günstig angepasst, sie dem Kunden unmittelbar online zum Test zur Verfügung gestellt werden kann und digital sehr viele Daten über das Nutzerverhalten gesammelt werden. Wichtig ist, am Anfang nur Mindestanforderungen zu erfüllen, damit kostbare Resourcen nicht für etwas anderes als die Entwicklung des nachhaltigen Geschäftsmodells verausgabt werden. (Mehr zum Canvas unter www.businessmodelgeneration.com/canvas)
Erfolg steuern nach dem Kompass
Sind die vier Elemente eines Start-ups - Innovation, Team, Zeit und Markt - sehr gut auf einander abgesimmt, so sind die Grundlagen für ein erfolgreiches, ein magmatisches Start-up gegeben.
Weiterlesen in unserem FAQ - über Start-ups und Venture Capital
No one besides venture capitalists and the late Soviet Union requires five-year plans to forecast complete unknowns.
- Steve Blank, Professor, Stanford University